Unternehmen

Probleme bei der Umsetzung von Diversity und Inklusion vermeiden

Geschrieben von
Cornelia Kirschke
|
3.12.2024
Diversity Umseztung: Ganzheitlich ermitteln, in welchen Vielfaltsdimensionen die meisten Handlungsbedarfe bestehen
Mitarbeitende, die sich für ein vielfältiges, faires und chancengerechtes Arbeitsumfeld engagieren, machen noch kein inklusives Unternehmen aus. Viele Organisationen, die sich für Diversity, Equity, Inclusion & Belonging (DEI&B) einsetzen, investieren in Diversity-Trainings, schaffen jedoch nicht den nötigen Rahmen für eine Kultur, in der sich alle zugehörig fühlen. Ein Framework als zentrales Steuerungsinstrument, das den Ablauf vorgibt und sich an verschiedene Diversity-Reifegrade anpasst, ermöglicht eine konsistente Umsetzung und vermeidet typische Fehler. Ein solches Framework ist go:diversity, das wir hier als eine Lösungsmöglichkeit vorstellen.

Unternehmen erkennen die Bedeutung von Diversity und Inklusion, stehen aber vor Problemen

Vielfalt, Chancengerechtigkeit und Inklusion hat in vielen Unternehmen an Bedeutung gewonnen. Sie erkennen, dass Diversität und Inklusion entscheidend für den Erfolg am Arbeitsmarkt sind, um dem demografischen Wandel zu begegnen und sich im Wettbewerb zu behaupten. Doch so groß die Chancen mit DEI&B auch sind, so zahlreich sind die Herausforderungen.

Punktuelle Diversity-Maßnahmen in bestehenden Organisationsstrukturen reichen nicht

Oft investieren Personalabteilungen in Diversity-Schulungen und Kommunikationsabteilungen präsentieren DEI&B Aktivitäten in Marketingkampagnen. Engagierte Mitarbeitende organisieren sich in Netzwerken und Gruppen. Doch ohne Anpassung der Unternehmensstrukturen an eine vielfaltsbewusste Kultur bleibt das punktuelle Engagement wirkungslos. Schlimmer noch: Engagierte reiben sich mitunter an starren Strukturen und organisatorischen Rahmenbedingungen auf. Dies erschwert die Entwicklung zum vielfaltsbewussten und inklusiven Unternehmen.

Die häufigsten Probleme bei der Umsetzung von Diversity und Inklusion

1. Strategische Fehler

  • Mangelnde Führungsunterstützung: Viele Führungskräfte neigen aufgrund ihrer Rolle dazu, das Unternehmen als gerecht wahrzunehmen und erkennen die Notwendigkeit einer Entwicklung einer inklusiven Kultur gegebenenfalls nicht. Doch ohne Unterstützung der Führung bleibt DEI&B oft auf HR beschränkt und wird strategisch nicht priorisiert und nicht mit angemessenem Budget, Personal oder Zeit ausgestattet.
  • Fehlende Strategie und Ziele: Ohne klare DEI&B-Strategie und Ziele werden Ressourcen lediglich punktuell eingesetzt. Status quo und Erfolge sind schwer messbar.

2. Strukturelle Fehler

  • DEI&B wird nicht in die Organisation eingebettet. Synergien und ganzheitliche Ansätze werden nicht genutzt. Vernetzung findet nur zufällig statt und wird nicht gezielt gefördert.

3. Operative Fehler

  • Mangelnde Nachhaltigkeit: Der Fokus liegt auf kurzfristigen Maßnahmen statt auf systematischer Verankerung.
  • Fehlende Datenbasis: Entscheidungen basieren auf Annahmen statt auf konkreten Daten. Wichtige Erkenntnisse und Handlungsbedarfe werden nicht erkannt.
  • Unzureichende Kommunikation: Mitarbeiter verstehen die DEI&B -Ziele nicht, und Maßnahmen wirken unglaubwürdig.

go:diversity bietet einen Rahmen und Orientierung

Die Herausforderungen lassen sich meistern. Ein Framework, das Prozesse und Praktiken ganzheitlich berücksichtigt, hilft. go:diversity ist ein solches Framework, das die Steuerung in Richtung einer vielfaltsbewussten und inklusiven Kultur ganzheitlich unterstützt. Ganzheitlich meint: Bei der Ermittlung des Status quo (Messung) werden Unternehmensorganisation und -strukturen, die Menschen und die Art und Weise wie sie zusammenarbeiten ebenso berücksichtigt, wie die Ausprägung in allen Vielfaltsdimensionen wie Herkunft, Geschlecht, Behinderung, Religion, sexuelle Orientierung und soziale Herkunft.
In vier Phasen erfolgt ein kontinuierlicher Verbesserungsprozess: (1) Vorbereitung (2) Messung (3) Maßnahmen und Umsetzung (4) Wiederholung der Messung (s. Abb.).

Abbildung des go:diversity Prozesses mit 4 Phasen und einer kontinuierlichen Verbesserung
Entwicklung von DEI&B entlang go:diversity Frameworks: strukturiert, fokussiert und objektiv mess- und steuerbar

Die Kernelemente von go:diversity

  • Digitales Tool: go:diversity nutzt Software und eine online-Befragung, um den Umsetzungsprozess zu vereinfachen und zu beschleunigen.
  • Messung: Die Wahrnehmung von Vielfalt und Chancengerechtigkeit durch die Mitarbeitenden wird anhand konkreter Kriterien und bestehender KPIs erfasst.
  • Datenbasierte Maßnahmenableitung: Aus den Ergebnissen des Messung werden Handlungsempfehlungen abgeleitet. Fortschritte können intern und extern glaubhaft kommuniziert werden.
  • Zertifizierung: Bei Erreichen eines Zielscores erhalten Unternehmen die Zertifizierung als Unternehmen mit einer "Diversity Driven Culture".
  • Sofort einsetzbar: go:diversity ist für Unternehmen jeder Größe und Branche geeignet.

Diversity und Inklusion richtig umsetzen und doppelt gewinnen

Unternehmen, die mit DEI&B langfristig erfolgreich sein wollen, benötigen passende Strukturen. Mit Frameworks und datenbasierten Tools wie go:diversity können sie Herausforderungen meistern, typische Fehler vermeiden und einen doppelten Wandel einleiten: die Weiterentwicklung der Organisation und die Weiterentwicklung in der Organisation.

An einer ganzheitlichen, schlanken Umsetzung von Diversity und Inklusion interessiert?

Mehr Informationen zu go:diversity unter www.godiversity.io
Oder direkt einen unverbindlichen Demo-Termin mit dem go:diversity Team vereinbaren.

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