Erfolgreiche Teamleistung hängt in erster Linie von der Qualität der zwischenmenschlichen Beziehungen ab. Teamanalysen sind eine wirksame Methode, um Teams zu entwickeln und ihre innere Stabilität zu stärken, wo feste Strukturen im Umfeld wegbrechen.
Die Einführung selbstorganisierter Strukturen in Unternehmen ist eine umfassende Aufgabe. Sie erfolgt zumeist, um schneller und flexibler als bisher auf Kundenanforderungen in sich wandelnden Märkten zu reagieren. Es gibt verschiedene Ansätze und Modelle in die agile Arbeitswelt. Unabhängig welchen Methoden die Unternehmen folgen, so geht es meist darum, die klassische Führungsstruktur zugunsten eines Netzwerks aus selbstorganisierten Teams aufzubrechen.
In immer mehr Fällen sieht dies so aus, dass Führung auf mehrere Rollen im Team verteilt wird. Das Team definiert Ziele, priorisiert Aufgaben, erledigt diese selbstorganisiert und wirtschaftlich eigenverantwortlich. In ihrer Eigenständigkeit verfügen die Teams über Budget-Autorität und entscheiden über die Teamzusammensetzung. Ein Gebilde aus Hierarchien, festen Regeln und Abläufen weicht einem Organismus an sich bewegenden Einzelteilen. Mit dem Wegbrechen von formalen Strukturen der Organisation als Ganzes gewinnt die innere Struktur im Team an Bedeutung.
Selbstorganisiert arbeitende Menschen sind verstärkt darauf angewiesen, Signale zu verstehen, die von ihnen selbst, von Kollegen, Kunden oder vom Markt ausgehen, um sich in der Arbeitsumgebung zurecht zu finden. Der Einzelne und die Teams erhalten viel Freiraum und Verantwortung. Umso mehr ist es die Aufgabe der Organisation dafür zu sorgen, dass jeder Einzelne damit umgehen kann.
In der Transformation zur agilen Organisation ist gerade in der Anfangsphase, in der sich die Teams finden und bilden, vieles unklar. Daher steht die Standortbestimmung eines Teams am Anfang jeder Teamarbeit. Dabei werden die unterschiedlichen Vorstellungen und Erwartungen auf verschiedenen Ebenen sichtbar gemacht:
Menschen setzen häufig voraus, dass andere ihre Wertewelt teilen. Dem ist jedoch nicht so! Ein Beispiel: wenn einem Teammitglied Struktur im Leben wichtig ist, so ist es in der Regel fest davon überzeugt, dass ohne eine gute Struktur ein Projekt zum Scheitern verurteilt ist. Dieses Teammitglied muss eine hohe Reflexionsfähigkeit mitbringen, um zu respektieren, dass ein anderes Teammitglied eventuell Strukturen vermeidet und ein Projekt adaptiv durchführen wird.
Hier kommt ID37 ins Spiel. ID37 ist eine wissenschaftlich fundierte Persönlichkeitsanalyse. Sie ermittelt die individuelle Motivstruktur eines Menschen, macht seine Wertewelt verständlich, erklärt seine Emotionen und Verhalten (s. Abb.).
Mit der Persönlichkeitsanalyse von ID37 lernt sich ein Teammitglied zunächst selbst besser kennen und lernt die Fähigkeit zur Selbstreflexion, um sich in der Arbeitsumgebung zurecht zu finden und sich optimal für das Team einzubringen. Die Beschäftigung mit sich selbst führt dazu, andere Menschen und ihre Werte zu respektieren, auch wenn er sie emotional nicht nachvollziehen kann. Auf dieser Basis lassen sich Empathie, Beziehungsgestaltung, Konfliktmanagement oder Fehlertoleranz wirksam lernen. Hier gibt es die Möglichkeit, die ID37 Persönlichkeitsanalyse selbst durchzuführen (kostenpflichtig).
Die Analyse eines Teams als Ganzes gibt Auskunft über das Selbstverständnis als Team. Es hilft ihm, eine gemeinsame Sprache für Wahrnehmungen, Erfahrungen und Erleben zu finden. Themen einer ID37 Teamanalyse sind u.a.:
Jedes Team muss durch die Analysephase gehen, um ein gemeinsames Verständnis füreinander und eine gemeinsame Sprache miteinander zu finden. Das Team hat Klarheit darüber, in welche Richtung es sich entwickeln kann, um zu gelingender Selbstorganisation zu gelangen und welche Maßnahmen wirken. Über die Zeit wird das Team Strukturen aufbauen, die für innere Stabilität sorgen und Flexibilität nach außen ermöglichen.
Da auf dem Weg in die Selbstorganisation hierarchische Strukturen reduziert werden, gewinnen die inneren Strukturen an Bedeutung. Teamanalysen, die wie die ID37 Persönlichkeitsanalyse am Individuum ansetzen, sorgen für emotionale Klarheit, Sensibilität und eine stabile, vertrauensvolle Zusammenarbeit. Es ist die Aufgabe der Organisation, die Dimension Team zu verstehen und zu unterstützen, indem es persönliche Weiterentwicklung und Teamentwicklung ausreichend fördert.
Für Fragen zur ID37 Teamanalyse steht Thomas Staller gerne zur Verfügung.
Ein ausführliches Fallbeispiel zur Teamanalyse mit vielen grafischen Abbildungen, die psychologischen Grundlagen zu Persönlichkeit und Motivation sowie die Beschreibung der ID37 Persönlichkeitsanalyse und ihre wissenschaftliche Entwicklung lassen sich im Buch „Die ID37 Persönlichkeitsanalyse – Bedeutung und Wirkung von Lebensmotiven für effiziente Selbststeuerung“ nachlesen.
Mehr über das ID37 Buch erfahren oder direkt zum ID37 Buch bei Amazon
Dieser Beitrag zum Thema Teamanalysen zur gelingenden Selbstorganisation ist in leicht geänderter Version im Januar 2020 als Gastbeitrag von Thomas Staller auf dem Werteweltenblog von ID37 Master Birgit Krüger erschienen.
#ID37 #Teamanalyse #Teamentwicklung #Selbstorganisation #Persönlichkeitsanalyse #Agilität #Stabilität