Die Persönlichkeitsdiagnostik ist eine wissenschaftliche Disziplin, mit der die Persönlichkeit einer Person anhand bestimmter Merkmale ermittelt und beschrieben wird, um daraus zukünftiges Verhalten abzuleiten. Die Persönlichkeitsdiagnostik bedient sich Testverfahren, bei denen die Testnehmer selbstbeschreibende Aussagen anhand von Skalen bewerten, z.B. „Stimme voll und ganz zu“. Ziel ist in erster Linie die Selbstanalyse, um mehr Selbsterkenntnis zu gewinnen und Potenziale aufzudecken.
Der professionelle Einsatz von Persönlichkeitsdiagnostik erfolgt meist im Coaching und im Beruf. In der Arbeitswelt ist es zunehmend wichtiger, individuelle Potenziale zu erkennen und sichtbar zu machen. So hat beispielsweise die passende Besetzung von Personal auf eine Stelle positive Auswirkungen auf die Zufriedenheit der Person und auf den Unternehmenserfolg. Je differenzierter die Analyse erfolgt, desto besser die Erkenntnisse. Schließlich werden Persönlichkeitstests überall entlang des Employee Lifecyle eingesetzt.
Persönlichkeitstests sind keine Leistungstests, bei denen Fähigkeiten oder Kompetenzen ermittelt werden, sondern sie holen eine standardisierte Selbstauskunft ein. Persönlichkeitsdiagnostik ist immer wertfrei. Zwar lässt sich die Persönlichkeit mit den Anforderungen für eine Position oder Tätigkeit abgleichen, aber die Persönlichkeit selbst lässt sich nicht bewerten.
Damit es nicht zu Fehlinterpretationen kommt, ist es ratsam Experten für den Einsatz im professionellen Bereich hinzuzuziehen. Experten verstehen, wie ein Test funktioniert, können dessen Aussagekraft einschätzen und verstehen, dass eine Normstichprobe die Ergebnisse relativiert. Experten sind entweder Psychologen, geschulte Personaler oder Coaches, die meist in mehreren Methoden ausgebildet sind.
Im beruflichen Kontext werden zusätzlich zu Persönlichkeitsanalysen Verfahren wie Leistungs- und Kompetenztests eingesetzt und miteinander kombiniert – zum Beispiel für die Personalauswahl. Es ist wichtig zu verstehen, was ein Diagnostikinstrument ermittelt, um die vielfältigen Verfahren auf dem Markt miteinander zu vergleichen.
Drei Fragen sind entscheidend, um Tests miteinander zu vergleichen und professionelle Tools auszuwählen:
ID37 ermittelt die intrinsischen Motive einer Person. Das Motivprofil macht sichtbar, welche Motive einer Person wichtig sind und welchen sie gleichgültig gegenübersteht, welche sie zu befriedigen oder zu vermeiden versucht. Die ermittelte Persönlichkeitsstruktur erklärt die Individualität einer Person umfassend und präzise – ID37 typisiert nicht. Motive sind die weitestgehend unveränderliche Wesensmerkmale eines Menschen. Einmal ermittelt, lassen sich auf dieser Basis fundierte berufliche und Lebensentscheidungen treffen.
Die ID37 Persönlichkeitsanalyse ist ein digitales Tool, um Menschen besser zu verstehen. Das macht sie gerade in der neuen Arbeitswelt – in er es weniger um Prozesse und Technik als vielmehr um empathisches Verständnis, gute Kommunikation und intensive Zusammenarbeit geht – universell einsetzbar. ID37 Persönlichkeitsprofile sind eine fundierte Grundlage, wenn es um persönliche Entwicklung, Aufbau von Selbststeuerungsfähigkeiten, die Verbesserung von Kommunikationsfähigkeiten geht oder um Personalauswahl und Stellenbesetzung, Personalentwicklung, Führung, Teamzusammensetzung und Teamentwicklung geht.
Experten, sogenannte ID37 Master, unterstützen auf dem Weg zu mehr Selbsterkenntnis und leiten Interventionen und Maßnahmen ab. Die ID37 Plattform bietet ihnen hierfür Tools und Services, die größtenteils auch den Anwendern von ID37 zur Verfügung stehen
(Mehr zu den ID37 Funktionen im Blogartikel ,"Neue Funktionen: ,Mehr Vernetzung, bessere Beziehungen").
ID37 ist ein cloud-basiertes Tool für die moderne Arbeitswelt. Es erfüllt die betrieblichen Anforderungen sowie die DSGVO-Bestimmungen und nutzt ausschließlich verschlüsselte Verbindungen, um Datensicherheit zu gewährleisten. Die Daten liegen sicher in Rechenzentren in Frankfurt/Main. Die Anwender besitzen Datenhoheit. Über den eigenen ID37 Account kann jeder selbst auf seine Daten zugreifen und bestimmen, was mit diesen passiert.
>> Vergleich als .pdf anfragen
Populäre Typentests wie MBTI, Persönlichkeitstypen nach C.G. Jungs Typologie wie DISC/ DISG und Mischformen daraus, wie etwa Insights Discovery und Insights MDI, sind veraltet, nicht aktualisiert und wissenschaftlich nicht haltbar.
Die Entstehungsgeschichte des MBIT lässt sich beispielsweise im New Yorker nachlesen.
Experten, wie beispielsweise Prof. Dr. Matthias Ziegler von der Humboldt-Universität in Berlin, Dr. Stefan Krumm von der Freien Universität Berlin oder Prof. Dr. Uwe Kanning von der Hochschule Osnabrück raten dringend vom Einsatz der Typentests ab. In unserem Beitrag „Persönlichkeits-Analysen in HR: Wie entscheiden?“ haben wir die Berliner Experten mit Aussagen zu „Differenzierenden Persönlichkeitstest vs. Typentests“ zitiert (zum Blogbeitrag „Persönlichkeits-Analysen in HR: Wie entscheiden?“).
Auch Prof. Dr. Kanning spricht sich unter anderem in seinem anschaulichen Video gegen den Einsatz von Typentests aus.
Bist Du Coach, Berater, Führungskraft, HR-ler, Scrum oder Agility Master und möchtest die zeitgemäße ID37 Persönlichkeitsanalyse kennenlernen?